Dermatologische Untersuchung Ihres Haustiers

HauterkrankungEs ist zum wahnsinnig werden: Der Hund kratzt sich unaufhörlich - links, rechts, am Hals, zwischendurch beißt er sich in die Rute. Die Vermutung einer Allergie liegt in diesem Fall nah. Mit einer dermatologischen Untersuchung in unserer Klinik lässt sich dies leicht abklären.

Zunächst werden wir abklären, ob andere Ursachen vorliegen. Hier kommen zum Beispiel Parasiten, Stoffwechselstörungen, Hautentzündung oder auch psychische Probleme in Betracht. Um allergischen Reaktionen auf den Grund zu gehen gibt es einen Fragebogen zu Hauterkrankungen, denn Sie im Vorfeld einer Untersuchung bereits ausgefüllt mitbringen können.

Stellt sich heraus, dass nur eine Allergie vorliegen kann, muss im nächsten Schritt abgeklärt werden, wogegen der Hund allergisch ist. Juckt es den Hund beispielsweise vorwiegend an Bauch und Pfoten, nachdem er eine neue Schlafdecke hat, stehen Diagnose und Therapie fest: Decke raus! Allerdings ist es nicht immer so einfach. Oft genug reagiert der Vierbeiner nämlich gleich auf mehrere Stoffe allergisch. Ein Allergietest gibt darüber Aufschluss. Im Übrigen leiden nicht nur Hunde an allergischen Reaktionen des Immunsystems.

 

Wie wir Ihrem Tier helfen können

Wird festgestellt, dass nur ein oder zwei Stoffe das Problem sind, kann man den Patienten dagegen desensibilisieren. Im Verlauf einer Injektionskur wird er mit immer größeren Mengen des Allergenes konfrontiert, an die sich der Organismus schließlich gewöhnen soll. Eine Alternative aus der Naturheilkunde ist die Gegensensibilisierung, die sich besonders bei multiplen Allergien anbietet. Hier wird ein wenig Blut des Allergikers modifiziert und homöopathisch aufbereitet. Diese weniger aufwändige Injektionstherapie bietet den Vorteil, dass die allergische Reaktion selbst, die ja eine Überreaktion des Immunsystems ist, gemildert oder beseitigt wird, egal gegen wie viele Substanzen sie sich richtet.

Eine probate Vorgehensweise ist es, den Juckreiz mit Medikamenten zu unterdrücken. Unsere dermatologisch versierten Tierärzte wissen diese Medikamente so einzusetzen, dass die Nebenwirkungen, z.B. von Kortisonen, vertretbar bleiben.